Anfang des Jahres wurden durch die Cyberspace Administration of China, kurz CAC, neue Regelungen veröffentlicht. Diese Regelungen verlangen von Unternehmen die eine Blockchain-Technologie im Einsatz haben, diese Nutzerdaten nicht weiter für sich zu behalten.
Das chinesische Finanzinstitut hatte zum Jahresende 2018 bereits zu einer strengeren Kontrolle aufgerufen. Die CAC setzt mit den am 15. Februar in Kraft tretenden Regelungen genau an dieser Überwachung des Blockchain-Sektors an. Unternehmen die in irgendeiner Form öffentliche Informationen durch eine Blockchain Technologie zur Verfügung stellen, sind von den Neuerungen betroffen. Unabhängig davon ist, wie die Technologie zum Einsatz kommt. Hierbei spielt es keine Rolle ob dies über Websites, Apps oder andere eine andere mögliche Anwendungsmethoden geschieht.
Betroffene Firmen haben eine Frist von 20 Tagen um Ihre Serveradressen bei der CAC zu registrieren und die Daten Ihrer Nutzer offen zu legen. Dies schlägt sich auf auch Seiten der Anwender nieder. Die Nutzer müssen sich bei der Registrierung der Dienste mit einem Personalausweis oder anhand ihrer Handynummer verifizieren.
Die Kontrolle der Daten und eine eventuelle Zensur durch eine äußere Instanz könnten durch diese Änderung einfacher Umgesetzt werden. Durch die neuen Vorgaben können Behörden bei einer Missachtung Bußgelder verhängen oder strafrechtliche Ermittlungen gegen die Unternehmen einleiten. Laut weiterer Quellen im Netz könnte bei einem Regelverstoß mit Strafen von umgerechnet 2.500 bis 3.800 Euro gerechnet werden.
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